Jahreshauptversammlung des „Vereins zur Förderung der Partnerschaft zwischen den Städten Wilster und Nowy Staw“

Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung des „Vereins zur Förderung der Partnerschaft zwischen den Städten Wilster und Nowy Staw“ im Alten Rathaus konnte der Vorsitzende Helmut Jacobs zahlreiche Mitglieder begrüßen. Die letzte Jahreshauptversammlung war im Oktober 2019. Seit der Zeit gab es kaum Kontakte mit der Partnerstadt Nowy Staw und das Vereinsleben war überwiegend still.
Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder Horst Langer, Eike Starck, Horst Michelchen, Rolf Schmidt und Inge Schiller.

In seinem Jahresbericht erinnerte Jacobs an die letzte Versammlung, auf der zehn Mitglieder für 20-jährige Mitgliedschaft geehrt worden sind. Er selbst, Eike Starck, Gustav Hintz und Renate Hilgers seien 20 Jahre als Vorstandsmitglieder aktiv gewesen. Der Förderverein sei am 2. Adventswochenende – wie jedes Jahr - mit einer Tombola auf dem Wilsteraner Weihnachtsmarkt vertreten gewesen. Der Markt war sehr erfolgreich und der Losverkauf habe 1.400 Euro Überschuss eingebracht. Diesen habe sich der Förderverein mit der AWO geteilt. Jacobs bedankte sich bei allen Mitgliedern, die bei der Verlosung geholfen hatten. Er selbst und Jörg Framke waren die gesamten Öffnungszeiten am Stand dabei. Zur musikalischen Untermalung trug der 2. Vorsitzende Gustav Hintz mit seinem Saxofon bei. Er ließ wunderschöne Weihnachtslieder erklingen, die über den gesamten Weihnachtsmarkt schallten.
Jacobs berichtete weiter, dass man Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Wilster mit einem Geldbetrag für eine Schülerbegegnung unterstützt habe. Im September 2019 haben sich Wilsteraner mit Schülerinnen und Schüler aus Nowy Staw in Polen getroffen. Seit diesem Treffen gab es wegen Corona keine Begegnungen mehr. Die Wilsteraner Gemeinschaftsschule sei die einzige Schule in Schleswig-Holstein, die einen derartigen Beitrag zur Verständigung der Völker leistet. Helmut Jacobs berichtete darüber, dass er gelegentlich ehemalige Neuteicher oder deren Nachfahren durch die Neuteicher Heimatstuben im Alten Rathaus geführt habe. Im Sommer 2020 war ein Kieler, der dabei war eine Familienchronik zu verfassen, von der Heimatstube und der Stadt so begeistert,  dass er dem Förderverein 500 Euro spendete.

Die langjährige Kassiererin des Fördervereins Renate Hilgers war aus persönlichen Gründen 2021 aus dem Verein ausgetreten. Jacobs bedankte sich für ihren jahrelangen Einsatz im Förderverein. Er selbst habe die Kassenführung kommissarisch übernommen und berichtete über die Kassenlage der letzten zwei Jahre. Die Kasse sei durch Mitgliedsbeiträge und Spenden gut gefüllt, weil es kaum Aktivitäten gab.  Leider sei die Zahl der Mitglieder durch Sterbefälle und Austritte stark zurückgegangen. Es gab keine Neuaufnahmen. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes fanden Wahlen statt.
Helmut Jacobs wurde erneut einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt.  Für den verstorbenen Eike Starck wählte die Versammlung einstimmig Holger Stamm zum Schriftführer. Weiterhin einstimmig gewählt wurden Bernd Schwutzke zum neuen Kassierer und Marja Schulz und Jörg Framke zu Beisitzern. Neuer Kassenprüfer für den verstorbenen Horst Langer wurde Matthias Häussler. Die Versammlung diskutierte dann über künftige Aktivitäten des Vereins. Man war sich einig darüber, dass man keine Fahrt nach Nowy Staw unternehmen werde, solange der Krieg in der Ukraine andauert. Helmut Jacobs teilte mit, dass der Förderverein und die AWO in diesem Jahr mit keinem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten sein werden. Man habe 20 Jahre eine Tombola durchgeführt. Es werde immer schwieriger Leute zu finden, die bereit sind mitzuhelfen. Für ihn und andere habe der dreitägige Weihnachtsmarkt immer drei Tage Schwerstarbeit bedeutet.

Anmerkung:
Der Verein zur Förderung der Partnerschaft zwischen den Städten Wilster und Nowy Staw möchte einen Beitrag zur Verständigung der Völker leisten. Er wurde gegründet, um sicherzustellen, dass die Städtepartnerschaft nicht nur auf dem Papier besteht, sondern auch lebendig ausgefüllt wird. Kontaktpersonen: Helmut Jacobs (393) oder Gustav Hintz (8544)